Umgang mit Business-Kritik

Umgang mit Business-Kritik

"Anscheinend geht es euch überhaupt nicht gut", "Das ist nicht wie bei ChikenBlues und MustangAutoProm", "Mein Nachbar hat eine bessere Technologie entwickelt, er hat sie lediglich nicht patentiert" – was auch immer Sie tun, es wird immer Hater geben. Sie wird es nicht geben, erst wenn Sie gar nichts tun. In der Geschäftswelt gilt der Spruch: Wer nicht kritisiert wird, wird nicht wahrgenommen.

Aber es ist leicht zu sagen, dass man die Hater einfach ignorieren soll. Sie setzen sich nämlich mit Leib und Seele für Ihre Arbeit ein, Sie bemühen sich um das Wohlergehen aller Menschen, Sie wollen, dass Ihre Arbeit anerkannt wird, und Feedback ist für Sie wichtig. Außerdem ist Kritik nicht unbedingt destruktiv; manchmal hilft sie, gewohnte Geschäftsprozesse aus einem unerwarteten Blickwinkel zu betrachten – und einiges zu verbessern.

Wie unterscheiden Sie zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik? Wie gehen Sie mit beidem um? Wenden wir uns an Experten.

1. Es ist einfach zu verstehen, um welche Art von Kritik es sich handelt. Stellen Sie sich die Frage: Was ist ihr Ziel? Wollte die Person Ihnen helfen? Nein? Dann handelt es sich um destruktive Kritik. Konstruktive Kritik wird NIEMALS in aggressiver und beleidigender Weise geäußert.

2. Es ist besser, destruktive Kritik als Herausforderung zu betrachten. Das bedeutet nicht, dass Sie auf die gleiche Weise reagieren müssen. Ihnen bietet sich einfach die Chance, für sich selbst einzustehen, sich selbst treu zu bleiben, egal was passiert. Sie können Ihre Waffen in Ruhe vorbereiten – das sind Argumente.

3. Auf Kritik sollte man immer vorbereitet sein. Erwarten Sie nicht, dass Sie nur gelobt werden. In vielen Situationen können Sie Ihre Reaktion schon im Voraus durchdenken.

4. Die Antwort muss nicht sofort erfolgen. Es ist besser, sich Zeit zum Nachdenken zu lassen.

5. Die Hauptsache — sich nicht wehren! Sie haben nichts zu rechtfertigen, Sie haben nichts falsch gemacht. Wenn der Kritiker ungerecht ist, werden Ihre Versuche, sich zu rechtfertigen, seine Angriffslust nur noch verstärken.

6. Jetzt ist die Zeit für Argumente gekommen. Sie haben sie bereits vorbereitet und können auf Kritik anständig reagieren. Beispiele dafür finden Sie im zweiten Kapitel der "Methodologie der Partnerarbeit" – "Wie man mit Kunden umgeht"

7. Wenn sich nach Ihren Argumenten nichts ändert, ist das Gespräch beendet. Kritische Anmerkungen sind ein Feedback. Ihre Argumente werden das Gespräch fortsetzen oder Sie zum ersten Punkt zurückbringen: Die Kritik wird destruktiv – eine solche Kommunikation ist nicht sinnvoll.

Selbst wenn man schon sehr erfahren im Geschäftsleben ist, ist es nützlich, auf Kritik zu hören, denn es gibt immer etwas, was man verbessern kann. Und umgekehrt – wenn Sie Ihr Unternehmen gerade erst gründen, haben Sie sicherlich Ihre Stärken, und die sollten Sie herausfinden und sich vor Augen halten, auch wenn Sie kritisiert werden.

Und dann ist da noch das universelle, entwaffnende Wort: "Danke". Für Ihre Meinung, in diesem Fall :)