"Murawej" und "Motomul": Lasttechnik mit "Slawjanka" im Überblick
Auf dem Fest Electroday 2020 wurde nicht nur der Personentransport mit Duyunov-Motoren vorgestellt, sondern auch Lasttechnik.
Ihre Entwickler gaben Alexander Sudarev ein Interview, erzählten über die modernisierte Technik und teilten ihre Eindrücke über die Veranstaltung mit.
Der Elektromotodumper mit dem Motor DA-90S wurde von Sergey Mokrov, dem Leiter der Firma "Motomul" vorgestellt. Seine Firma stellt serienmäßig Mini-Muldenkipper mit Benzinantrieb her. Das Interesse an der Elektrotechnik wächst jedoch von Jahr zu Jahr und Sergey ist bereits seit langem mit den Duyunov-Motoren vertraut. Aus diesem Grund wurde der "Motomul" gemeinsam mit Andrey Lobov und der Firma STIIN mit dem Motor mit kombinierten Wicklungen und einem neuen Antriebsstrang ausgerüstet.
Nach der Modernisierung wurde der Motodumper wesentlich leistungs-, manövrierfähiger und bedienungsfreundlicher: So wurde beispielsweise die automatisierte Entladung ermöglicht. Der kleine Motor hat genug Kraft, um 300 kg Gewicht zu bewegen — mehr nimmt nämlich der Laderaum nicht auf. Solch ein "Motomul" kann ohne Aufladen länger als einen Arbeitstag betrieben werden und die Ladezeit beträgt nur 2 Stunden.
Sergey Mokrov hob hervor, dass er mit den technischen Eigenschaften des modernisierten Elektro-Dumpers sehr zufrieden ist und damit rechnet, dass dieses Produkt auf dem Markt nachgefragt wird: "Die Herstellung von Maschinen mit elektrischem Antrieb ist momentan sehr aktuell, sie können ja eine Vielzahl verschiedener Arbeiten auf Bauernhöfen und in Ställen ausführen". Zudem sei noch hinzugefügt, dass der elektrische "Motomul" auch in den Produktions- und Lagerhallen benutzt werden kann, was für benzinbetriebene Fahrzeuge nicht realisierbar ist.
Vielseitige Anwendbarkeit der Duyunov-Motoren und die Möglichkeit, diese Technik unter allen Bedingungen einzusetzen, wurde auch von dem Experten auf dem Gebiet der elektrischen Mini- und Kleinmotoren, dem Ingenieur und Video-Blogger Matvey Plotnikov, betont.
Beim Electroday präsentierte er den Last-Trike "Murawej" — ein Fahrzeug, das zu Sowjetzeiten sehr beliebt war, momentan gibt es Tausende Exemplare in Russland und den Nachbarländern. In Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit übertrifft dieser Motorroller ähnliche importierte Modelle. Wegen des Benzinmotors dürfen Trikes jedoch nicht überall eingesetzt werden.
Der leichte und manövrierfähige "Murawej" ist beispielsweise in Urlaubsgebieten unersetzlich. Allerdings ist es Benzinfahrzeugen verboten, Parkflächen und Strände zu befahren, so dass Verkaufsstellen ohne jegliches Fahrzeug oder mithilfe von Fahrrädern versorgt werden müssen. Der Motor DA-90S löst dieses Problem und macht auch die Steuerung des Trikes wesentlich einfacher. Laut Matvey Plotnikov weckte der "Murawej" mit dem Duyunov-Motor reges Interesse an der Schwarzmeerküste: "Vereinfachte Konstruktion und maximale Einfachheit - dieses Modell ist unter den Elektromotoren mit der Wunderwaffe "Kalaschnikow" in der Waffenwelt vergleichbar.
Momentan ist das ein Hybridfahrzeug: Es kann sowohl mit Elektro- als auch mit Benzinantrieb betrieben werden, wobei letzterer überhaupt unnötig ist.
Den Satz, bestehend aus dem Motor DA-90S, dem Controller und der Batterie kann jeder Interessent erwerben und seinen "Murawej" damit ausrüsten.
Diese Arbeit kann z.B. in der Firma STIIN ausgeführt werden, ihre offizielle Website ist https://stiinltd.ru/
Auf dem Fest Electroday 2020 hatte jeder Gast die Möglichkeit, sowohl den Trike als auch andere Technik mit "Slawjanka" zu testen, um die Motorleistung und Leichtgängigkeit zu spüren. Matvey Plotnikov betonte, dass man erst nach der Testfahrt den wesentlichen Unterschied zwischen Duyunov-Motoren und anderen Motoren und die Vorteile des elektrischen Betriebes im Allgemeinen versteht. Und dann wird man für immer Elektromobilität-Fan. Das Gleiche ist auch ihm vor einigen Jahren passiert.
Weitere Details zur Lasttechnik mit "Slawjanka", zu den Entwicklungsplänen und zur vergangenen Veranstaltung finden Sie im Video von Alexander Sudarev.
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