Globale Energieeinsparung: Wo ist der Ausweg aus der Krise

Globale Energieeinsparung: Wo ist der Ausweg aus der Krise

Die Welt nimmt Kurs auf eine sparsame und intelligentere Nutzung von Energie. Die akute Energiekrise in Asien und Europa, die durch die Gewinnung und Verbrennung von Brennstoffen verursachten Umweltprobleme und die Abhängigkeit der Volkswirtschaften von fossilen Brennstoffen zwingen die Regierungen, ihre Energiepolitik zu überdenken.

China

In einer der führenden Volkswirtschaften der Welt wird seit über 10 Jahren ein Regierungsprogramm zur Energieeinsparung und Emissionsminderung umgesetzt. Dazu gehört auch die Förderung der Produktion von Elektrofahrzeugen, die China mit einem Anteil von rund 50% an den Verkäufen von Elektrofahrzeugen zum Weltmarktführer in diesem Bereich gemacht hatte. China finanziert Forschungs- und Entwicklungstätigkeit, für Käufer und Hersteller von Elektrofahrzeugen gibt es Subventionen, es wird die Infrastruktur für Ladestationen ausgebaut.

Gleichzeitig löste die globale Verknappung der Kohlevorräte, dem wichtigsten Brennstoff für die chinesische Industrie, in Verbindung mit der steigenden Nachfrage nach dem Lockdown die schlimmste Energiekrise seit der Gründung der Volksrepublik China aus. Die Krise betraf vor allem große Unternehmen. Eine Reihe von Fabriken musste ihre Tätigkeit erheblich einschränken oder ganz einstellen, was sich bereits auf die Wirtschaft anderer Länder, die stark auf die chinesische Industrie angewiesen sind, auswirkt.

Indien

Dieses Land erlebt momentan ebenfalls eine Energiekrise. Hunderte Millionen Bürger leben ohne Strom. Aber Indien hat auch ein chronisches Problem: Die Millionenstädte gehören zu den schmutzigsten der Welt hinsichtlich der Smogbelastung. Die nationale Regierung bereitet daher ein Programm zur Umstellung von Diesel- auf Elektrofahrzeuge vor, in dessen Rahmen die Bürger Kredite für Elektroautos ohne Anzahlung aufnehmen und das Geld, das sie sonst für Benzin ausgeben würden, für die Rückzahlung verwenden können.

USA

Die Vereinigten Staaten hatten in den letzten 50 Jahren umfangreiche Rechtsvorschriften zur Energieeinsparung entwickelt. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt auf der Steigerung der Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Es wird Elektromobilität gefördert, auf der Bundesebene wurden verbindliche Energieeffizienzstandards für elektrische Haushaltsgeräte und Industrieanlagen eingeführt.

Japan

Aus dem Staatshaushalt werden Geldmittel zur Förderung der Forschung und Entwicklungen im Bereich energiesparender Technologien bereitgestellt. Für den Kauf von energiesparenden Produkten und Geräten gibt es Subventionen und Vergünstigungen. Industrieunternehmen werden für herausragende Leistungen beim Energiesparen belohnt, und bei Missachtung dieser Verordnungen werden hohe Geldstrafen verhängt.

Deutschland

Das erste Land der Welt, das das Ziel verfolgt, den weltweiten Energieverbrauch zu senken. Die Bundesregierung misst den Forschungen zur Energieeinsparung und Emissionsminderung große Bedeutung bei. Der Bestand an Wohnraum und der Betrieb von Industrieunternehmen werden schrittweise optimiert und den Anforderungen an die moderne Energieeffizienz angepasst. Bis 2050 soll die Stromversorgung von allen Häusern in Deutschland zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie kommen.

Der ganzen Welt ist klar, dass die globalen Probleme ohne Energiesparmaßnahmen nicht gelöst werden können. Doch muss die Menschheit um 100 Jahre zurückgeworfen werden und "bei Kerzenlicht leben", wie es heute in einigen Teilen Asiens der Fall ist?

Die Lösung liegt in der Anwendung neuer, energieeffizienter Technologien. Die Technologie der kombinierten Wicklungen "Slawjanka" ist eine davon. Die Elektromotoren, die unter Verwendung dieser Technologie entwickelt wurden, entsprechen hinsichtlich ihrer Baugrößen der Energieeffizienzklasse IE1 und hinsichtlich des Wirkungsgrades der Klasse IE4. Sie können den Energieverbrauch um bis zu 40% senken. Motoren mit "Slawjanka" können in fast allen Bereichen der menschlichen Tätigkeit eingesetzt werden. Ist dies nicht die Antwort auf die globalen ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen von heute?