Überblick über die wichtigsten Etappen, Ergebnisse und technischen Lösungen der langfristigen stratosphärischen Mission

Überblick über die wichtigsten Etappen, Ergebnisse und technischen Lösungen der langfristigen stratosphärischen Mission

Am 15. März 2025 um 18:04 Uhr Ortszeit wurde ein Stratosphären-Luftschiff erfolgreich vom Testgelände Kirzhach aus gestartet. Das Gerät absolvierte einen autonomen Flug von 84 Stunden und legte dabei eine Strecke von über 10.000 Kilometern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h (Spitzengeschwindigkeit 196 km/h) zurück.

Phasen der Mission und Datenanalyse:
1. Start und nächtliche Prüfung
Nach dem abendlichen Start gab es gemäß dem programmierten Energiesparmodus keine Verbindung mit der Maschine: Die Datenübertragung wurde aktiviert, nachdem die Oberflächen der Solarpanels in ausreichendem Maße der Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren.

2. Das Erreichen der Zielhöhe
Im Laufe des ersten Tages wurde bestätigt, dass die berechnete Höhe erreicht ist. Alle Systeme laufen im Normalbetrieb, einschließlich der automatischen Stabilisierung des Auftriebs.

3. Korrektur der Flugbahn über Jakutien
Am zweiten Tag des Fluges wurde eine Kursverschiebung in Richtung Nordpol festgestellt. Beim Überfliegen des Wassergebiets der Laptewsee verursachte jedoch ein starker Abfall der Umgebungstemperatur eine Kompression des Auftriebsgases, was einen ungeplanten Höhenabfall zur Folge hatte.

4. Anomalien in der Arktis
Die Abweichung von der vorausberechneten Flugbahn war auf die Änderung der Richtung der atmosphärischen Strömungen in großer Höhe zurückzuführen. Im Bereich von Grönland gewann die Maschine eine Höhe, die über den berechneten Parametern lag, stieß aber beim Anflug auf Island auf starke vertikale Strömungen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Mission:
• Es wurde die Leistungsfähigkeit der Konstruktion der unabhängigen Hülle ohne Gasverlust bestätigt.
• Es wurden mathematische Modelle der Flugdynamik in stratosphärischen Strömungen überprüft.
• Erfolgreich getestet wurde ein adaptives Ballastierungssystem, das die täglichen Temperaturschwankungen ausgleicht.
• Es wurde die Möglichkeit einer Langzeitdrift (3+ Tage) unter Beibehaltung der Funktionalität der Bordsysteme nachgewiesen.

Entwicklungsaussichten:
Die nächsten Starts werden darauf abzielen, bewährte Lösungen durch die Integration von modernisierten Auftriebskontroll- und Navigationssystemen zu replizieren. Die gewonnenen Daten werden die Grundlage für die Konzeption der nächsten Generation von Stratosphären-Plattformen für wissenschaftliche und kommerzielle Anwendungen bilden.

Machen Sie sich mit den technischen Details des Projekts vertraut.

Das Projektteam dankt den Kolleginnen und Kollegen für ihre Unterstützung und lädt zur fachlichen Diskussion der Ergebnisse in den Kommentaren ein.

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