#Investoren-Lexikon: Volatilität
Wenn Sie zumindest gelegentlich Finanznachrichten und Börsenberichte lesen, haben Sie bestimmt auf den Begriff "Volatilität" gestoßen. Heute wollen wir die Bedeutung dieses Wortes in der Rubrik #Investoren-Lexikon klären.
Volatilität ist ein Maß für die Schwankungsbreite der Wertpapiere auf dem Markt. Je stärkeren Rückgang oder Anstieg der Aktienkurs aufweist, desto höher ist seine Volatilität. Und umgekehrt.
An Losen mit hoher Volatilität können Trader gutes Geld verdienen: Je größer die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis ist, desto größer ist der Gewinn, den sie erzielen, wenn sie die Richtung der Preisbewegung erraten.
Auf der anderen Seite birgt die Volatilität hohe Risiken: Wenn man vorhersagt, dass der Aktienkurs steigt statt fällt, kann man viel Geld verlieren.
Erfahrene Trader wissen, dass Wertpapiere mit geringer Volatilität ohne Grund nicht billiger oder teurer werden können. Beispielsweise werden Aktien mit einer Volatilität von 1 % nicht um 5 % wegen fehlender Nachrichten im Preis steigen. Auf der anderen Seite kann jede Nachricht über ein Unternehmen, einen Markt oder eine Technologie den Wert der Wertpapiere beeinflussen, und daher spielen qualitativ hochwertige Informationen immer in die Hände von Investoren und Tradern.
Nach jeder Flaute an der Börse erfolgt immer ein Anstieg, und je länger die Periode niedriger Volatilität dauert, desto stärker werden die Kursschwankungen in der Zukunft sein. Unerfahrene Investoren sollten während der hohen Volatilität nicht in den Markt einsteigen: Zu diesem Zeitpunkt spiegeln die Notierungen eher die Emotionen der Akteure, die schwer vorhersehbar sind, wider, und daher birgt die Situation erhebliche Risiken.