#Investorenlexikon: Trend

Eine der wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen Investors ist die Fähigkeit, Markttrends zu bestimmen, um das Wachstum oder den Rückgang von Aktienkursen vorhersagen zu können.

Unter dem Trend versteht man an der Börse die Entwicklung der Bewertung eines Wertpapiers im Zeitablauf in eine bestimmte Richtung - aufwärts oder abwärts. Um die Dynamik zu verstehen, ist es notwendig, eine Trendlinie zu zeichnen, indem man die Hochs oder Tiefs für den Zeitraum verbindet.

Wenn die Trendlinie wächst, wird sie als Aufwärtstrend oder "Bullentrend" bezeichnet. Das bedeutet, dass Investoren Aktien aufkaufen und dabei auf lange Sicht investieren und das führt zum Anstieg der Höchstwerte der Wertpapiere.

Bei einer abwärts gerichteten Trendlinie, die auch als "bärischer Trend" bezeichnet wird, fällt der Aktienkurs, da Investoren mehr verkaufen als kaufen.

Seitwärtsphasen spiegeln leichte Wertschwankungen der Aktien in Situationen wider, in denen sich die Investoren noch nicht für eine zukünftige Strategie entschieden haben.

Es wird auch zwischen langfristigen (1-2 Jahre), mittelfristigen (1-6 Monate) und kurzfristigen (7-30 Tage) Trends unterschieden.

Die Aufgabe des Investors ist es, zu verstehen, wie der Aktienkurs aussehen wird und ein profitables Geschäft zu machen. Aber es ist nicht so einfach, die Richtung der Kursnotierungen vorherzusagen, denn es gibt auch einen solchen Begriff wie "Korrektur". Davon erzählen wir Ihnen im nächsten Beitrag der Rubrik #Investorenlexikon.